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  • »Jens« ist der Autor dieses Themas

Wohnort: Schönberg

Verein: FC Schönberg 95

Renommeemodifikator: 14

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Sonntag, 20. März 2005, 21:18

FC Schönberg 95 - Ludwigsfelder FC 4:2 (1:2)

Starke zweite Hälfte bringt unerwarteten Erfolg

Ein mageres Törchen aus den letzten 4 Punktspielen - mehr hatte die Abteilung Attacke der Schönberger in diesem Jahr bisher nicht zustande gebracht. Es stand auch nicht unbedingt zu erwarten, dass sich dies heute grundlegend ändern würde, denn beim Hinspiel war man dem heutigen Gast Ludwigsfelder FC in allen Belangen unterlegen. Und genau dies schien sich zunächst zu wiederholen, denn Ludwigsfelde machte mächtig Dampf und brachte die Abwehr der Hausherren gehörig ins Schwimmen. Zwar hatte Schönberg durch einen kreuzgefährlichen Sebor-Kopfball nach einem Völzke-Freistoß die erste dicke Gelegenheit im Spiel, doch bereits im schnellen Gegenzug konnte Andreas Fricke freistehend zum 0:1 vollenden. Nur eine Minute später war Fricke der Abwehr schon wieder enteilt, aber der Kopf und Kragen riskierende Krysztof Kawczynski verhinderte hier Schlimmeres. Dann gelang dem FC Schönberg 95 der Ausgleich. Daniel Sebor legte für Hendrik Völzke auf und dieser zog mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch aus 20m ab. Der Schuss, der nicht so ganz unhaltbar zu sein schien, schlug in der Mitte des Tores ein. In der Folgezeit waren die Gäste das bessere Team, versäumten es aber, Kapital aus ihrer spielerischen Überlegenheit zu schlagen. Ein Weltklassefreistoß von Jörg Heinrich wurde ebenso stark von Krysztof Kawczynski pariert und für Jan Walle war in der 20. Spielminute der Winkel zu spitz. Auf der Gegenseite bewies Hendrik Völzke, dass auch er gefährliche Freistöße treten kann und setzte das Leder gegen Latte. Erneut war es Krysztof Kawczynski, der kurz vor der Pause bei einem Zenk-Kopfball großartig klärte, aber dann geriet der Gastgeber mit dem Pausenpfiff zum zweiten Mal in Rückstand. Maik Eidtner war der Torschütze und zu diesem Zeitpunkt schien ein Punktgewinn für Schönberg äußerst fraglich.
Glücklicherweise war von der Niedergeschlagenheit, die in der Kabine der Grün-Weißen geherrscht haben soll, nicht viel zu spüren. Denn unmittelbar nach dem Wiederanpfiff erwischte Hendrik Sievert einen Völzke-Freistoß in der Nähe der Eckfahne mustergültig mit dem Kopf und besorgte so den Ausgleich. Und nicht wieder zu erkennen legte Schönberg nach. Niemand konnte Christian Kollmorgen bei seinem Sturmlauf auf der linken Seite folgen und seine maßgenaue Flanke schob Hendrik Sievert nach geschickter Verzögerung unhaltbar ein. Die Proteste wegen vermeintlichem Abseits waren nur halbherzig und fast identisch fiel 4 Minuten später das umjubelte 4:2. Diesmal war Tomasz Podobas der Vorbereiter und Hendrik Völzke, der immer besser in Schwung zu kommen scheint, vollstreckte volley. Ludwigsfelde war nun sichtlich konsterniert und konnte nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Der Sieg für den FC Schönberg geriet nie ernsthaft in Gefahr und hätte bei besserer Chancenverwertung in der Schlussphase sogar noch höher ausfallen können.
Gästetrainer Volker Löbenberg hatte dann auch 2 grundlegend verschiedene Halbzeiten gesehen und machte insbesondere seinen Leistungsträgern den Vorwurf, nach dem Einbruch zu Beginn der zweiten Hälfte nicht alles versucht zu haben, ins Spiel zurückzukommen. Andreas Seering, der in der Woche viel mit den beiden Torschützen gesprochen hatte, zeigte sich von der "Torflut" überrascht und schloss sich ansonsten der Einschätzung seines Kollegen aus Ludwigsfelde an.

Statistik

FC Schönberg 95: Krysztof Kawczynski, Daniel Sebor, Tomasz Podobas, Dinalo Adigo, Hendrik Sievert (83. Ronny Tetzlaff), Christian Kollmorgen (89. Hugues Mbossa), Christian Radom, Hendrik Völzke, Stefan Malchow, Mamadou Sabaly (88. Sebastian Hack)

Ludwigsfelder FC: Stefan Breitkopf, Bastian Zenk (70. Steffen Grunert), Jens Uwe Zöphel, Jörg Heinrich, Andreas Fricke, Jens Neumann (61. ), Sven Patzler, Maik Eidtner, Sergej Alber, Thomas Förster (65. Gordon Entrich), Jan Walle

Tore: 0:1 Andreas Fricke (13.), 1:1 Hendrik Völzke (17.), 1:2 Maik Eidtner (45.), 2:2 Hendrik Sievert (48.), 3:2 Hendrik Sievert (56.), 4:2
Hendrik Völzke (60.)

Zuschauer: 238

Schiedsrichter: Ralf Böhm (Berlin, 46. Daniel Malter)

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